Wohnsiedlung, Othmarsingen

Wohnsiedlung mit Gestaltungsplan

Geschossfläche: 2408 m2
Kubatur: 7538 m3
Nutzung: 16 Wohnungen, Tiefgarage
Label: Minergie

Am südlichen Rand von Othmarsingen, im Gebiet Hübel, auf einem noch unberührten, freien Stück Land, entsteht ein Ensemble aus drei schlichten, holzverkleideten Bauten. Durch ihre Staffelung sowohl im Grundriss wie auch im Schnitt sollen sich die drei Wohnhäuser sensibel in die Kulturlandschaft einfügen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur denkmalgeschützten Mühle versucht das Projekt dem historische Umfeld und der Hanglage am Siedlungsrand durch leicht und spielerisch anmutende Gebäudekörper vorsichtig zu besetzen.
Projektbeschreibung
Für das Areal bestand eine Gestaltungsplanpflicht, die eine sorgfältige städtebauliche Einbindung und klare gestalterische Haltung verlangte.
Die drei Häuser zeichnen sich durch eine einheitliche Formensprache und eine natürliche Materialität aus. Die Holzfassaden verleihen den Baukörpern Leichtigkeit und Wärme. Die Beschränkung auf drei Vollgeschosse ohne Attikageschoss und Loggien sorgt für eine ausgewogene Massstäblichkeit und Harmonie.
Die Volumen folgen der Topografie des Grundstücks mit subtilen Höhenversätzen in der Setzung sowie Splitlevels innerhalb der einzelnen Gebäuden.
Die Umgebung zwischen den Häusern bleibt bewusst offen, ohne private Gärten oder Einfriedungen – wiederum versucht das Projekt das freie Stück Land mit Vorsicht zu behandeln. Zentral, zwischen den Gebäuden entsteht jedoch ein etwas geschützterer Zwischenraum als Begegnungsraum. Der öffentliche Weg, der durch das Grundstück, führt - zum Teil von niedrigen Trockenmäuerchen flankiert – dann auch mitten durch die neuen Häuser.