Alterswohnungen Chrumbeland, Schinznach-Dorf
Schinznach-Dorf, Zwitserland
Alterswohnungen mit Zusatznutzungen
Geschossfläche: 8'770 m2
Kubatur: 28'630 m3
Nutzung: 55 Wohneinheiten mit Fitness, Physiotherapie, internes Restaurant, Tiefgarage
Label: SNBS Silber, Lea Gold
Die Gestaltung der Chrumbeland-Siedlung will zugleich zeitgemäss und feinfühlig in den historischen Kontext eingebettet sein. Im ISOS-geschützten Ortsbild von Schinznach-Dorf versuchen sich die zwei einander spiegelnden, linear organisierten Baukörper mit abgestuften Volumen und einer Materialkombination aus Putz und Holz in die dörfliche Struktur einzufügen. Mit auch dunklen Farbtönen und einer zurückhaltend rhythmisierten Fassadengestaltung möchten wir Tiefe erzeugen, ohne den Bestand zu überprägen und via Gleichgewicht zwischen Moderne und Ortsbildverträglichkeit einen architektonischen Mehrwert schaffen.
Im Zentrum der Anlage liegt ein gestalteter, gemeinschaftlicher Wohnweg, der als sozialer und klimatischer Rückgratraum fungiert. Offene Treppenhäuser zum Innenbereich, in die Tiefgarage integrierte Baumpflanzungen sowie vertikale Begrünungen möchten ein räumliches Gefüge schaffen, das Architektur und Landschaft zu einem kohärenten Ganzen aus Begegnung, Biodiversität und Mikroklima verbindet.
Die Wohnungsgrundrisse setzen auf alltägliche Lebensqualität: weitgehend zweiseitige Orientierung, hindernisfreie Erschliessung, direkter Zugang zur Tiefgarage sowie grosszügige private Aussenräume.
Sozial gestärkt wird das Projekt durch das Mehrgenerationen-Wohnmodell, das speziell auch auf Wohnen im Alter ausgerichtet ist, begleitet von einer Community-Koordination. Gemeinschaftsräume mit gesundheitlichen, gemeinschaftlichen und kreativen Angeboten sowie möglichst sorgfältig gestaltete Aussenräume schaffen den räumlichen Rahmen für hoffentlich echte nachbarschaftliche Begegnung.
- Architecten
- BGA Budelmann Gernet Architekten AG
- Jaar
- im Bau, 2026
- Team
- Tina Gernet, Lorenzo Cabras (Projektleitung), Hannes Budelmann, Ilaria Scalzo, Bhavyata Agrawal, José Fernandes, Sabine Bachelet (Studie Teil 1)







