Neubau Projekthaus Zukunft, TU Dresden

Mit dem „Projekthaus Zukunft“ entsteht auf dem Hauptcampus eine neue, klar erkennbare Mitte – ein lebendiges und kommunikatives Zentrum, das den bestehenden, heterogenen Kontext des Areals verbindet und stärkt. Das Haus versteht sich als offener und inklusiver Aufenthalts- und Veranstaltungsort, der Studierende, Mitarbeitende und Besuchende gleichermaßen einlädt und zusammenführt.

Die architektonische Anmutung des Gebäudes ist geprägt durch eine filigrane Fassadengestaltung sowie zwei mit dem Freiraum verknüpfte Eingangsebenen. In den beiden Dachgeschossen öffnet sich eine flexible und transparente Arbeitslandschaft, die Begegnung, Austausch und innovative Zusammenarbeit fördert. Durch die städtebauliche Neustrukturierung des Areals ergibt sich die Chance, ein zukunftsweisendes Ensemble zu schaffen, das nicht nur funktional überzeugt, sondern auch als grüner Trittstein in das Stadtgefüge hineinwirkt.
Das Doppelgeschoss der zusammenhängenden, öffentlichen Erdgeschosse bildet den einladenden Entreebereich des Hauses. Über Zugänge von der „Academic Mile“, der Eschenallee und der Campuswiese ist dieser Bereich vielfältig angebunden und öffnet sich zu einem großzügigen Innenhof. Dieser wiederum verbindet räumlich das ebenfalls öffentliche Galeriegeschoss im Dachgeschoss. Zwischen diesen beiden offenen Zonen liegen drei halböffentliche Institutsgeschosse, die zum Innenhof hin verglast sind und über eine niederschwellige Zugangskontrolle verfügen. So entsteht eine ausgewogene Balance zwischen Offenheit und konzentriertem Arbeiten.
Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts liegt auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit. Das Projekthaus Zukunft wird als Holzbau realisiert und setzt ein innovatives Nachhaltigkeitskonzept um, das auf Digitalisierung, CO₂-Reduktion, Langlebigkeit und Kreislauffähigkeit basiert. Damit wird es nicht nur architektonisch und funktional, sondern auch ökologisch zu einem beispielgebenden Gebäude für die kommenden Generationen.