Herba House

Ein Haus mit zwei Gesichtern

Das Herba House hat zwei Gesichter: zur Straße hin ist es geschlossen und zum Fluss hin offen. Auf der Straßenseite wurde es mit schwarzen Fassadenplatten aus Faserzement verkleidet, während der südliche Teil des Hauses aus Terrassen besteht, die sich zum Fluss hin öffnen und wie eine Kaskade über den Hang „fallen“. Das Gebäude steht in Torun (Polen).

Sieht man nur ein Foto der einen oder der anderen Seite des Herba House, glaubt man kaum, dass es sich um ein- und dasselbe Gebäude handelt. Architekt Jakub Sucharski gab ihm zwei sehr gegensätzliche und eigenständige Ansichten: geschlossen und undurchsichtig mit einem Steildach auf der nördlichen Straßenseite, offen und verglast mit einem Flachdach auf der Südseite mit Blick auf den Fluss. Das Grundstück befindet sich zwischen einer Flussschutzzone und der denkmalgeschützten Altstadt der Stadt Torun im Norden Polens.

Das dunkle, geneigte Dach zur Straßenseite hin wurde mit Rücksicht auf das Straßenbild entworfen. Die einheitliche Verkleidung der Fassaden und des Daches mit schwarzen Platten von Swisspearl sowie das Fehlen eines Traufüberstandes abstrahieren die formale Vorstellung von einem Haus. In diesem Bereich befinden sich auch eine Doppelgarage, eine Waschküche und einige technische Räume. Ein einziges, großes horizontales Fenster ist zur Straße hin ausgerichtet.

Alle Schlafzimmer und Gemeinschaftsräume, der offene Wohn- und Essbereich und die Küche öffnen sich nach Süden zum Fluss hin, der unter Naturschutz steht. Diese Räume sind von natürlichem Licht durchflutet. Sucharski lag daran, die Grenzen zwischen Innen- und Außenbereich zu verwischen, indem er große verglaste Schiebetüren einbaute, die sich zu den Terrassen öffnen. Darüber hinaus sind die Böden sowohl im Innen- als auch im Außenbereich mit Holz verkleidet, wodurch die Grenze zwischen Innen- und Außenbereichen nahezu verwischt wird. Ein großzügiger Außenwohnbereich auf der Terrasse im Erdgeschoss kragt dramatisch über den Hang aus. Die natürliche Landschaft und Aussicht auf den Fluss wurde durch die Art der Bepflanzung und verglaste Balustraden in die Wohnbereiche des Hauses eingeladen.

Schwarz für immer
Platten der Linie „Swisspearl Largo Carat“ sind UV-beständig. Hier wurden sie an der Fassade und als Dacheindeckung eingesetzt. Ihre hochwertige Beschichtung verleiht der Fassade schlichte Eleganz und macht sie besonders reinigungsfreundlich. Würde die Oberfläche mechanisch beschädigt, so blieben z. B. Kratzer unsichtbar, weil die Platten durchgefärbt sind und keine hellere Grundplatte durchscheinen kann. Die in der Masse durchgefärbten Faserzementtafeln eignen sich ideal für ein monolithisches Fassadendesign. Da auch an den Schnittkanten kein auffallend hellerer Farbton zu sehen ist, verschmelzen die Platten an der Fassade und auf dem Dach mit ihren durchgehenden Fugen optisch vollkommen. Ihre hohe Maßhaltigkeit bei jeder Temperatur gestattet die Verarbeitung der Platten mit schmalen Fugen. Mit ihren zwanzig, teils sehr dunklen und kräftigen Farben unterstützt die „Carat“ Farblinie auch kontrastreiche und ausdrucksstarke Gestaltungen. Ein Überblick über die Standardfarben findet sich hier: https://www.swisspearl.com/de-de/swisspearl-carat

Der Klassiker von Swisspearl
Die „Swisspearl Carat“ Farblinie ist der zeitlos schöne und international geschätzte Klassiker unter den Fassadentafeln aus Faserzement. Jede Tafel wird mit einer leicht pigmentierten, lasierenden Oberflächenbeschichtung veredelt, die dank eines neuen Beschichtungsverfahrens nun noch eleganter und feiner wirkt. Die Faserstruktur des Materials bleibt aus der Nähe betrachtet sichtbar. Swisspearl war der erste Hersteller, der eine durchgefärbte Faserzementtafel auf den Markt brachte, wie sie seither viele namhafte Architekten für die Verwirklichung ihrer Entwürfe genutzt haben.

Nicht sichtbare, mechanische Befestigung
Die nicht sichtbare, mechanische Befestigung auf einer Agraffenkonstruktion ist sowohl mit 12 mm dicken Tafeln als auch jetzt neu mit ressourcenschonend dünneren 8 mm Tafeln der „Carat“ Farblinie zu realisieren. Möglich macht das das neue, patentierte Befestigungssystem „Sigma 8 Pro“ von Swisspearl. Mit ihm ist eine Fassade ganzjährig und witterungsunabhängig zu montieren.

Mit speziellen Zuschnitten oder freien Formen können Fassadenbekleidungen für unkonventionelle Gebäudeformen realisiert werden. Perforationen schaffen eine spannende Oberflächenoptik und leiten natürliches Licht oder Frischluft durch. Geometrische Formen, selbst gestaltete Muster, Firmenlogos oder Bildmotive können auf einzelne Platten oder über mehrere Platten hinweg aufgebracht werden.

Mit einer zusätzlichen High-Resistance (HR) Beschichtung erreichen Tafeln der „Carat“ Farblinie eine besonders hohe Kratz- und Witterungsbeständigkeit. Darüber hinaus sind sie vor bleibenden Schäden durch starke Verunreinigungen und sogar Graffiti geschützt. Diese sind leicht zu entfernen.