Penthouse Bar im H4 Hotel, Solothurn

Solothurn, Switzerland

Die St. Ursen Kathedrale auf der gegenüberliegenden Seite der Aare diente als stilistische Inspiration.

Fotografia © Phil Wenger

Die schönste Aussicht über Solothurn - mit dem Blick über die Aare, auf die wunderschöne Altstadt, bis hin zum Juragebirge.

Die Penthouse Bar im H4 Hotel richtet sich neu dank einer kompletten Umgestaltung der Innenarchitektur und der Vergrösserung der Bar mit einem grosszügigen Loungebereich auf ein breitgefächertes und öffentliches Publikum aus. Ein ehemaliger Ruheraum, welcher dem bestehenden Wellness des Hotels angeschlossen war, wird aufgelöst und zum gemütlichen Loungebereich umgebaut.

Die stilistische Inspiration der St. Ursen Kathedrale, welche vis-à-vis der Aare über die Solothurner Altstadt ragt, wird mittels klassizistischen Elementen in die Formsprache und das Gestaltungskonzept aufgenommen. Der doppelte Rundbogen als Verbindung der beiden Räume und auch die drei mit Natursteinfurnier ausgekleideten und hinterleuchteten Bögen stellen in ihrer Formsprache den Bezug zur Kathedrale her.

An der 14.5 Meter langen Zwischenwand mit den Rundbögen, werden mit der individuell gestalteten Wandtapete typische Elemente aus Solothurn inszeniert. "Ds omnipräsente Öufi" sowie die Kathedrale, werden als Wahrzeichen in die Illustration eingebunden und mittels verschiedener Interpretationen dargestellt – ein Stück Geschichte, welche in die heutige Zeit transportiert wird.

Mit der Metalldecke im Loungebereich, dreidimensional geformte Edelstahlplatten mit einem Wasserrelief, wird die Aare in das 7. Obergeschoss des Hotelgebäudes transportiert und gespiegelt, wodurch im Innenraum der Eindruck entsteht, als würde man sich direkt am Schiffssteg oder im Hafen befinden. Wenn Sie Glück haben, sehen Sie sogar die Fischerboote in der Spiegelung.

Von den gemütlichen Zweier-Sitznischen, welche mit kurkumabraunem Samtstoff bezogen sind, kann der Ausblick über die Stadt Solothurn hervorragend genossen werden.

Fotografia © Phil Wenger

Dank dem neu zur Bar zugehörigen Loungebereich, welcher bis auf den Rohbau rück- und umgebaut wurde, kann dieser als Séparée gemietet werden.

Fotografia © Phil Wenger

Der örtliche Kontext wird mit dem Aare-Blau, der illustrativen Tapete mit historischen Elementen und der dreidimensional geformten Metalldecke, welche an eine Wasseroberfläche erinnert, spür- und erlebbar gemacht.

Fotografia © Phil Wenger

Blick von der Lounge mit der abgehängten Metalldecke durch die Rundbögen in die Bar.

Fotografia © Phil Wenger

Das farbliche Zusammenspiel von warmen und kalten Farbtönen stellt eine Harmonie her und verbindet sich mit den Farbtönen des Aussenraums, der Stadt Solothurn und mit den Farben der Jurakette.

Fotografia © Phil Wenger

Ein faszinierender Moment, wenn die Umgebung in der Metalldecke gespiegelt wiedergegeben wird.

Fotografia © Phil Wenger

Lichtdurchfluteter Raum mit umwerfendem Blick auf die Aare, die Altstadt von Solothurn und das Juragebirge.

Fotografia © Phil Wenger

Bis ins letzte Detail geplant, sind auch die Echtpflanzen ein Teil der Innenarchitektur und leisten eine spürbare Verbesserung des Raumklimas.

Fotografia © Phil Wenger

Die individuelle Wandtapete ist mit Wahrzeichen von Solothurn ein echter Hingucker, so wie hier die Öufi-Uhr.

Fotografia © Phil Wenger

Formsprachlich nimmt die Rückwand der Bartheke den Frühklassizismus auf und wird abends von den hinterleuchteten Natursteinfurnieren akzentuiert.

Das Materialkonzept lässt dem Aare-Blau viel Raum, wird mit Messingakzenten gerahmt, die ruhige und schlichte Eiche nimmt sich zurück und verleiht dem Raum eine Natürlichkeit.