Campus-Kindergarten

Merseburg, Deutschland
Kontext zum Wohnheim 8
Foto © Célia Uhalde
Gartenfassade
Foto © Célia Uhalde
Foto © Célia Uhalde
Bewegungsraum mit Spielplateau
Foto © Célia Uhalde
Gruppenraum
Foto © Célia Uhalde
Flur mit Garderoben
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Kinderküche und Kochküche am Kinderrestaurant
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japanische Wand im Bewegungsraum
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Sanitär
Foto © Célia Uhalde
Foto © Célia Uhalde
Eingangsfassade
Foto © Célia Uhalde
Eingangsfassade im Bestand
Bestandsfoto Gartenfassade
Bestandsfoto Transformatorenanlage (späterer Bewegungsraum)
Entkernte Telefonzentrale (späterer Bewegungsraum)
Bestandsfoto Büro (späterer Gruppenraum)
Architekten
Aline Hielscher Architektur
Standort
Friedrich-Zollinger Str. 1, 01627 Merseburg, Deutschland
Jahr
2023
Bauherrschaft
Studentenwerk Halle (Saale) AÖR
Team
Tom Döhler, Aline Hielscher, Johanna Knigge, Florian Tobschall
Bauüberwachung
Dr. Manfred Arlt (Büro Thomas Zaglmaier) Halle (Saale)
Tragwerksplanung
DSH GmbH Halle (Saale)
Wärmeschutz und HLS
Wohlrab, Landeck & Cie. Aschersleben
ELT-Planung
Schimmel + Schönemann Köthen (Anhalt)
Küchenplanung
Triebe und Triebe GbR Leipzig
Freianlagenplanung
kleine + kleine Halle (Saale)

Der Campus der Hochschule Merseburg ist durch die typischen DDR-Bauten der 50er und 60er Jahre geprägt, die zum Teil saniert oder bereits abgerissen worden sind. Am Wohnheim 8 befindet sich ein zweigeschossiger, Nord-Süd-ausgerichteter Anbau – das Erdgeschoss ist von beiden Seiten belichtet, das Sockelgeschoss nur von Süden. Dieser wird nun als Kindertagesstätte für 42 Kinder im Alter von 0-6 umgenutzt. Initialzündung des Projekts war der fast kathedralartige, einseitig belichtete Raum der ehemaligen Telefonanlage der Hochschule im Untergeschoss, dessen Nutzung als Bewegungsraum für die Kinder nahe lag. Das bestehende 3-Meter-Raster des Gebäudes erwies sich zudem als erstaunlich flexibel zur Unterbringung von Gruppenräumen, Küche und Sanitärräumen. Nun schafft eine großzügige Treppe eine neue Verbindung zwischen den Ebenen und generiert zusätzlich Licht für das Sockelgeschoss in der unteren Ebene. Küche und Kinderrestaurant nehmen einen zentralen Platz im Erdgeschoss ein. In der Küche wird selbst gekocht – Spaß für die Kinder und zugleich Möglichkeit, das Ernährungsverhalten nachhaltig zu verbessern. Das Kinderrestaurant kann ebenfalls für Elternabende oder andere Veranstaltungen genutzt werden.
Großformatige neue Fenster in einer Holz-Alu-Konstruktion auf der Süd- und Nordseite übersetzen den langen Flügel in eine zeitgemäße Architektursprache und sorgen für eine großzügige, natürliche Belichtung der Innenräume. Das Farbkonzept, mit den Grundfarben Englisch-Rot und Türkis, zieht sich, im Zusammenspiel mit hellem Fichtenholz, im Innenausbau durch das gesamte Gebäude. Der neue Entwurf umfasst neben den Umbaumaßnahmen auch Möbeleinbauten in Fichtenholz, wie Garderoben, Raumtrenner und ein Plateau mit Rutsche, Kletterwand und viel Platz zum Spielen im Bewegungsraum.

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