VBZ Busgarage / ERZ Werkhof
Zürich, Suíça
- Arquitectos
- pool Architekten
- Localização
- Herdernstrasse 40 / Bullingerstrasse 95, 8004 Zürich, Suíça
- Ano
- 2020
- Cliente
- Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich und Stadt Zürich Immobilien vertr. durch das Amt für Hochbautent - Zürich
- Wettbewerb
- 2015, 1. Preis
- Aufgabe
- Neubau VBZ Busgarage und ERZ Werkhof
Ein einfacher, skulpturaler Bau bildet den markanten westlichen Abschluss der VBZ/ERZ-Anlage Hardau. Um möglichst viel Raum für die künftige Entwicklung des Areals offen zu lassen, konzentrieren sich die Eingriffe auf die südliche Raumschicht des Perimeters und damit auf die Fluchten der bestehenden Einstellhalle. Durch das Zusammenfassen des Salzsilos und der Muldenanlage mit dem Bürotrakt zu einer kompakten Figur werden der Platz zur Bullingerstrasse freigespielt und die Verkehrsführung optimiert. Zwei Freiräume schaffen übersichtliche Verkehrsflächen und Vorplätze, grosse Toranlagen verschmelzen Halle und Vorplatz gegenüber dem Stadion Letzigrund zu einer einzigen Funktionsfläche.
Die tragende Ortbetonstruktur bildet die Hülle des Neubaus und bestimmt im Wesentlichen dessen Ausdruck. Die volumetrische Gliederung des Altbaus zeichnet auch die Raumdisposition des Neubaus vor: der VBZ-Einstellhalle wird entsprechend eine Raumschicht als Annex angefügt. Dessen Erdgeschoss bietet sich als vielfältig nutzbare Manövrierfläche an, während sich im brückenartig ausgreifenden Obergeschoss Personalräume und Büros des ERZ-Werkhofs einem schmalen Lichthof entlang aufreihen. Ebenfalls in die Betonstruktur integriert wird der Salzsilo, dessen turmartiger Aufbau zugleich Halterung und Verkleidung darstellt.
Das stützenfreie Hallendach der Busgarage wird mit schlichten Fachwerkbindern aus Walzprofilen überspannt. Schubsteif beplankte Holzelemente bilden die Dachflächen, welche fast komplett für die Fotovoltaik-Anlage zur Verfügung gestellt werden. In der Tiefgarage ist eine konventionelle Flachdecke mit einem ausgeglichenen Stützenraster vorgesehen, in der ERZ-Fahrzeughalle hingegen wird mit vorgespannten Unterzügen ein grosszügiges Stützenraster für eine grösstmögliche Nutzungsflexibilität geschaffen.
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