Entwicklung der Wiesbadenbrücke - Haveninsel
Wilhelmshaven, Germania
- Architetti
- Trojan + Trojan
- Sede
- Wilhelmshaven, Germania
- Anno
- 2015
- Team
- Klaus Trojan, Verena Trojan, Sabrina Schleßmann, Enis Özartan, Luca Bertoni, Volker Ihm, Renate Petry
Die Wiesbadenbrücke, eine in den Großen Hafen ragende, ehemals von der Marine genutzte Halbinsel, soll zu einem maritimen Quartier mit hohem Wohnanteil entwickelt werden. Das städtebauliche Quartiersgefüge leitet sich zum einen von rational organisierten Hafenstrukturen ab, zum anderen ist es durch eine starke Durchgrünung und landschaftliche Einbindung geprägt.
Lineare, auf Warftebene angehobene und von Garagen unterbaute Baufelder werden durch uferverbindende Quartiersplätze gegliedert und von Promenaden eingerahmt. Die zu den vorhandenen Piers und zum künftigen Museumshafen im Norden orientierte belebte „Kaipromenade“ wird durch den rhythmischen Wechsel von baumbestandenen Gärten und kräftigen, modularen Bausteinen mit erdgeschossigen Dienst- und Versorgungseinrichtungen gefasst. Nach Süden vermittelt die „ruhige“ Strandpromenade zwischen höher liegenden, privaten Gärten und dem vom alten Baumbestand gesäumten Landschaftsufer. Eine offene und versetzt angeordnete Bauweise gibt allen Wohnungen Blickbezug zum Wasser.
Fernwirksam wird das Quartier durch drei zeichenhafte Bausteine akzentuiert, die maßstäblich mit dem benachbarten Hotelbau korrespondieren, wobei der auf die Inselspitze gesetzte „Hafenturm“ wie ein nautisches Zeichen in den weiten Wasserraum des Großen Hafens wirkt und in Richtung Kaiser-Wilhelm-Brücke grüßt.
Areal
4,6 ha
Wettbewerb
Städtebaulicher Wettbewerb – Entwicklung der Wiesbadenbrücke - Haveninsel,
2015, Anerkennung
Auslober
Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschafft eG
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