Foto © Hertha Hurnaus
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solitär Wohnbau im Kabelwerk

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Sede
Gertrude-Wondrack-Platz 1, 1120 Wien, Austria
Anno
2007
Auftraggeber

Kabelwerk Bauträger GmbH, Wien

Gebietsmanagement
Stadt Wien, vertreten durch die MA 21/B, DI Herbert Buchner und DI Volkmar Pamer

Architektengruppe Kabelwerk
Hermann & Valentiny & Partner (Bauteile D-Nord, J), Mascha & Seethaler (A, D-Süd, E), pool Architektur ZT GmbH (B, F), Schwalm-Theiss & Gressenbauer ZT GmbH©, Werkstatt Wien + Holnsteiner & CO (X, Y, Z), DI Martin Wurnig (G, H).

Raumprogramm
24 Wohnungen auf 2.146 m² Wohnnutzfläche, 117 m² Geschäftsokal

Mitarbeiter/innen
Casper G. Zehner (Projektleitung) Almut Fuhr, Antje Ott, Julia Lindenthal, Stefan Schadenböck, Christoph Treberspurg

Fachplaner
Freiraumplanung: Heike Langenbach, Anna Detzlhofer
Lichtplanung öffentlicher Raum: A. B. Zoufal
Statik: Mischek ZT GmbH, DI Größ
Bauphysik: Mischek ZT GmbH, DI Tichelmann
Haustechnik: TB ZFG-Projekt GmbH

Durch seine besondere Lage am nördlichen Zugang zum Kabelwerk-Areal markiert der Solitär einerseits den Eintritt in den neuen Stadtteil und bildet andererseits das Gelenk zum bestehenden, vorgefundenen Stadtraum. Er stellt sich in den Blick der das Kabelwerk querenden Transversale. Seine Stellung fordert Besonderheit und gleichzeitig Gelassenheit.

Die polygonale Geometrie des Bauplatzes fordert Eigenart und Komplexität. Die Herausforderung war, Wohnungen zu entwickeln, die den Stadtraum in das Gebäude hereinholen, die sich zum Licht orientieren, großzügige Räume und Freiräume bieten, die einen Ausblick an den Nachbargebäuden vorbei ermöglichen, und dabei gleichzeitig einen Baukörper zu schaffen, der auch in seinem äußeren Erscheinungsbild elegant sein Gesicht zeigt.

Die architektonische Lösung war ein Dreispänner mit jeweils einer durchgesteckten Wohnung in jedem der drei Gebäudeflügel, das äußere Erscheinungsbild geprägt durch einen dunklen Maßanzug aus Putz mit goldenen Fenstern. So strahlt der Baukörper Exklusivität aus, die sich nicht in den Vordergrund drängt, nicht protzend sich selbst genügt, sondern mit dem umgebenden Stadtraum und den benachbarten Gebäuden in einem unterhaltsamen, lockeren Dialog steht. Das Gebäude behauptet sich damit in seiner Eigenheit und seiner besonderen Stellung.

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