Haus H
Das Bestandsgebäude des Einfamilienhauses in Randlage einer Kleinstadt ist rund 100 Jahre alt. Es wurde Anfang der 1990er Jahre umfangreich saniert und umgebaut und durch einen nordseitigen Keller mit darüberliegender Terrasse sowie einem Windfang mit Zugang über eine Außentreppe erweitert.
Ausgangslage der nunmehrigen Projektbearbeitung waren folgende Anforderungen: bessere Zugangssituation, Erweiterung und Vergrößerung der Küche, neues und größeres Badezimmer, sowie eine neue Toilette.
Es wurde folgende Lösung entwickelt: der Windfang wurde entfernt und auf der ganzen Fläche des nordseitigen Kellers wurde ein Holzbau errichtet. Dieser vereint nun den auf Gartenniveau liegenden Zugang mit einer Innentreppe und ermöglichte eine direkte Verbindung in die große Wohnküche. Dafür wurde in der ehemaligen Außenwand ein großer Durchbruch hergestellt. Im Innenraum ist keinerlei Trennung zwischen Altbestand und neuem Zubau abzulesen. Mittels einer großen Fensteröffnung mit raumhohen Schiebetüren wurde eine Verbindung zum nördlich gelegenen Garten realisiert.
Konstruktiv besteht der Zubau aus einer Pfosten-Riegel-Holzkonstruktion mit einer Brettsperrholzplattendecke. Die Fassade wurde mit hinterlüfteten HPL-Platten gemacht. Die Fenster sind Holz-Alu-Fenster. Beheizt wird der Zubau mit einer Fußbodenheizung.
- Anno
- 2023
- Team
- Mitarbeit Flora Struber und Simon Jackson
- Baufirma
- Weiser
- Zimmermann
- Holzpunkt














