links Bau 95, rechts Bau 95
Photo © F. Hoffmann-La Roche AG, Beat Ernst
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Photo © F. Hoffmann-La Roche AG, Beat Ernst
links Bau 95, rechts Bau 95
Photo © F. Hoffmann-La Roche AG, Beat Ernst
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Forschungsgebäude Roche Bau 98 IVR

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Lieu
Grenzacherstrasse, 4058 Basel, Suisse
Année
2019
Client
F. Hoffmann-La Roche AG
Architektur
Hammeskrause Architekten, Stuttgart, Deutschland
Generalplaner
Pharmaplan AG, Basel, Schweiz

In den 1920er- und 1930er-Jahren war das Basler Firmenareal von Roche als «weiße Fabrik» bekannt. Diese Charakteristik gilt noch heute. Typisch sind die helle Fassadenfarbe, die Bänderung der Fenster und die klaren Formen. Diese Aspekte zeigt auch der Bau B098 IVR, der mit seinen sechs Ober- und vier Untergeschossen einen Teil des Forschungszentrums pRED bildet. Der Neubau bietet modulare und flexible Arbeitsbereiche in einer modernen, zeitlos-eleganten und funktionalen Architektursprache.

Bei der Planung wurde ein Schwerpunkt auf effiziente Personen- und Materialflüsse sowie hochwertige ergonomische Arbeitsplätze gelegt. Hinsichtlich Nachhaltigkeit wurde bei Konstruktion und Materialisierung auf Langlebigkeit und Rezyclierbarkeit grosser Wert gelegt.

Das Gebäude zeigt sich monolithisch, da Fenster- und weisse Betonbänder ohne Versatz ausgebildet sind. Das extensiv begrünte Dach bildet die fünfte Fassade. Das offene Atrium bildet die vertikale Verbindung aller Geschosse und sorgt für zusätzlichen Tageslichteinfall.

Die Tragstruktur ist in Skelettbauweise mit Stützen und Flachdecken in Ortbeton erstellt. Aus Flexibilitätsüberlegungen hat der Nutzer Flachdecken gefordert, die schlaff bewehrt sind. Die horizontale Aussteifung erfolgt mittels den Lift- und Treppenkernen und weiteren Wänden in armiertem Beton. Der Bau 98 ist ein Ersatzneubau für den Bau 61, dessen Abbruch ebenfalls von ZPF geplant und begleitet wurde. Generell ist das Areal hier sehr beengt, was bei der Planung der Baustelleneinrichtung, des Abbruchs und der Baugrube besonders zu berücksichtigen war.

Das Projekt wurde als Big-Open-BIM-Projekt realisiert, an dem neben ZPF Ingenieure weitere sieben Planer mit über 20 verschiedene Softwarelösungen beteiligt waren.

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