Ralph Appelbaum Associates

Ralph Appelbaum Associates (RAA) ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das preisgekrönte Museen, Ausstellungen und Bildungseinrichtungen plant, gestaltet und produziert. Die Themenbereiche reichen von Naturgeschichte und Physik über Kultur-, Sozial- und Unternehmensgeschichte bis hin zu Sport und bildender Kunst. Das Portfolio des Unternehmens umfasst mehr als 850 Aufträge. RAA wurde 1978 von Ralph Appelbaum gegründet und hat sich zu einer globalen Gruppe mit Studios in New York, London, Berlin und Peking entwickelt. 2023 hat Nick Appelbaum die Leitung des Unternehmens von seinem Vater übernommen.

Am bekanntesten sind RAA für kulturelle Projekte, die eine Verschmelzung komplexer Bildungsinhalte mit physischen Umgebungen erfordern, die in gleichem Maße fesselnd sind, wie reibungslos funktionieren. Zu den Highlight-Projekten zählen u.a. das US Holocaust Memorial Museum und das National African American History and Culture Museum in Washington, die in Bau befindliche Barack Obama Presidential Center oder das Humboldt Forum im Berliner Schloss. Jährlich besuchen mehr als 30 Millionen Menschen von RAA gestaltete Projekte.

RAA haben nahezu jeden wichtigen Designpreis gewonnen, u.a. den United States Presidential Award for Design Excellence, den Kenneth Hudson Preis für das European Museum of the Year, den German Design Award sowie mehr als 475 andere Preise von Organisationen aus der ganzen Welt.

Das Berliner Studio
Seit Frühjahr 2012 sind Ralph Appelbaum Associates mit einem Büro in der deutschen Hauptstadt vertreten. Ein interdisziplinäres Team um den langjährigen RAA-Principal Tim Ventimiglia bestehend aus Ausstellungsgestalter*innen, Architekt*innen, Grafiker*innen, Interaktionsdesingner*innen und Inhaltsentwickler*innen arbeitet an Projekten europaweit.
Die Planung der größten Ausstellungen des Humboldt Forums hat das Unternehmen nach Deutschland gebracht, wo es sich mittlerweile etabliert hat und neben dem Humboldt Forum zahlreiche Projekte im In- und Ausland umgesetzt hat. Bereits 2017 konnte das neugestaltete Weltmuseum Wien seine Pforten öffnen, 2014 die Ausstellung „TING“ am Norsk Teknisk Museum Oslo abgeschlossen sowie 2020 das Nationalmuseum Józef Piłsudski in Sulejówek nahe Warschau eröffnet. Die Evolutions- und Meeresssäle im Staatlichen Museum für Naturkunde Stuttgart wurden 2023 eröffnet, das Economy Museum in Stockholm 2024 und die Ausstellung Elephantine – Insel der Jahrtausende fand 2024 in der James-Simon Galerie statt. 2025 eröffnen das Antonín Dvořák Birth House in Nelahozeves, Tschechien und das PETRI Berlin – Archäologisches Besucherzentrum Berlin.
Aktuell arbeitet das Team unter anderem an der Neugestaltung des Museums für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg, dem Focke-Museum Bremen, dem LEIZA, Leibniz Institut für Archäologischen in Mainz, der Neugestaltung der Ausstellung der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, the Whale in Andenes Norwegen, the Museum of Poznan Uprising in Polen sowie am weltweit größten Museum zu Wikinger-Zeit in Oslo, Norwegen.