Schulen am See

Hard, Autriche
Photo © Albrecht Schnabel
Photo © Albrecht Schnabel
Photo © Albrecht Schnabel
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Architectes
Baumschlager Hutter Partners
Lieu
Hard, Autriche
Année
2018

Lagequalitäten Die außerordentliche Lage der neuen Schule, also ihre Nähe zum See und der unverbaute Blick zum Seeufer, führen zu einer Gebäudestruktur die sich Richtung Wasser öffnet und den Raum zwischen See und Sporthalle in die innere Welt der Schule aufnimmt. Die Grenzen zwischen Außen und Innen werden aufl ösbar. Ebenso wird der Erschließungsverkehr integriert. Der Parkplatz wird überbaut und somit als Bauland genutzt. Der Radverkehrsknoten wird in gewisser Weise Teil der Verkehrsstruktur der Schule. Die Außenbereiche der Schule mit ihren Spiel-, Garten- und Arbeitsbereichen sind zum Umfeld geöffnet. Die innere Welt Als Clusterschulen sind die Volks- und Mittelschule so organisiert, dass ein hohes Maß an Flexibilität die Anordnung der Strukturteile bestimmt. Die Geschosse sind Plattformen für unterschiedliche Arbeitsanordnungen, die alle mit dem Außenraum sehr eng verknüpft sind. Die Höfe und die Eingangsbereiche können vielfältig an das Umfeld andocken, die innere Erschließung ist mehr Dorf als Straße, der Cluster gibt Raum für frei organisierbare Zusammenarbeit und die Klassen selbst können ein Ort der Ruhe, des Rückzugs sein. Die Schulen sind „offene“ Orte mit allen Möglichkeiten, mit einem maximalen Angebot für alle existierenden und zukünftigen Unterrichtsformen. Die nicht-öffentlichen Bereiche sind so geordnet, dass den einzelnen Gerichten klare, kompakte Bereiche zugeordnet sind. Energetisch, ökologisches Konzept Die Geschossdecken sind massiv in Stahlbeton mit sämtlichen Leitungsführungen, insbesondere der Lüftung, in der Decke konzipiert damit die nötige Speichermasse zum tragen kommt und gleichzeitig die Niedertemperatur-Bauteilaktivierung zum Temperieren genutzt werden kann. Durch die Stärke von über 35cm kann schalltechnisch auf aufwändige Aufbauten verzichtet werden und somit die Speichermasse nach oben und untern wirken. Zur Schallabsorption werden punktuelle Maßnahmen wie Schallsegel getroffen. Die innere Kompaktheit ist im hohen Maß dem Außenraum geschuldet.

Wettbewerb
2014, 1. Preis

Planung
Baumschlager Hutter Partners, Dornbirn
Carlo Baumschlager, Jesco Hutter
Mitarbeit: Thomas Moosbrugger, Sarina Thurnherr

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