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Hochwasserschutz

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Standort
Mainstraße, 63939 Wörth am Main, Deutschland
Jahr
2002
Team
Klaus Trojan, Verena Trojan, Harald Neu, Joachim Wendt
Ingenieurgesellschaft
EDR, München
Statiker
Schlier und Partner, Darmstadt
Landschaftsarchitekten
Claus Heide, Frankfurt

In Wörth am Main übernimmt die historische, denkmalgeschützte und konstruktiv wieder ertüchtigte Stadtmauer den Hochwasserschutz. Das neue Schutzsystem umgreift die Altstadt somit von drei Seiten.

Im Südosten wird das Gelände der ehemaligen Stadtburg, heute Firmengelände, und des Stadtparks mit einer Betonwand und ergänzenden mobilen Elementen (Dammbalken) gesichert. Im Nordwesten ist es eine Geländeaufschüttung, die als terrassierter Uferpark gestaltetet ist.

Materialität und konstruktive Ästhetik der Torscharniere. Trockenmauerwerk aus gestapelten Sandsteinen und stabilisierenden Betonbalken. Ein aufgelegter Betonspeyer entwässert das benachbarte Scheunendach. In die rekonstruierte Stadtmauer eingearbeitete Fundstücke - Fragmente der Stadtgeschichte. Raue Brettschalung im Zusammenspiel mit farbigem Kachelfries.

Aufgaben
Sanierungs- und Stadtentwicklungskonzept 1984-87 | Hochwasserschutzkonzeption 1987-94 | Sanierung und Hochwasserertüchtigung der bebauten Stadtmauer | Hochwasserschutzmauern Fabrikanlage und Stadtpark | Hochwasserschutzdamm mit Kleingartenanlage und Landschaftspark | Renaturierung des Mainufers

Konzept und Entwurf
TTN

Baukosten
13,5 Mio. €

LPH
1-6 und Oberleitung

Bauzeit
1996-2002

Auftraggeber
Stadt Wörth und Freistaat Bayern

Auszeichnung
Internationaler Preis des rheinkollegs 2008, Sonderpreis

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