Wunderland

Dietikon, Schweiz
Foto © Hannes Henz, Zürich

Auf der Rückseite des Zentralschulhauses in Dietikon befand sich ein ungenutzter Grundstückstreifen.
Er ist in Längsrichtung durch ein 75 Meter langes Festungsmauerstück aus dem 2. Weltkrieg geteilt.

Der spezielle Ort bestimmt den Entwurf. Das Festungsmauerstück weist eine gerade und eine schräge Schnittseite auf. Die vorhandene Zweiseitigkeit ist für eine Zugangs- und eine Kindergartenseite genutzt.

Die Festungsmauer bestimmt auch die strukturell einfache Konzeption der beiden Kindergärten. Sie ist Auflager für die Betonwinkel, welche einerseits als ausladende Vordächer die Eingänge markieren und andererseits hallenartigen Baukörper aufspannen.

Das Durchstossen der Festungsmauer ist mit verspiegelten Oberflächen inszeniert. Im Innern sind die Nebenräume zu einem Möbel zusammengefasst, das den Raum in unterschiedliche Nutzungsbereiche zoniert. Massstabssprünge und kräftige Farben lassen die Kindergartenseite als eigene Wunderwelt erscheinen.

ken-architekten.ch

Foto © Hannes Henz, Zürich
Foto © Hannes Henz, Zürich
Foto © Hannes Henz, Zürich
Foto © Hannes Henz, Zürich
Foto © Hannes Henz, Zürich
Foto © Hannes Henz, Zürich
Situation
Grundriss und Schnitt
Architekten
Ken Architekten
Jahr
2005
Bauherrschaft
Stadt Dietikon
Bauingenieur
Heyer Kaufmann Partner, Baden und Zürich
Landschaftsarchitekt
Kuhn Truninger, Zürich

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