StrohTherme

Referinghausen, Deutschland
Foto © Christoph Hesse Architekten
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Foto © Thomas Baron
Foto © Christoph Hesse Architekten
Bild © Christoph Hesse Architekten
Zeichnung © Christoph Hesse Architekten
Foto © Claudia Brass
Foto © Christoph Hesse Architekten
Zeichnung © Christoph Hesse Architekten
Zeichnung © Christoph Hesse Architekten
Zeichnung © Christoph Hesse Architekten
Architekten
Christoph Hesse Architekten
Standort
Referinghausen, Deutschland
Jahr
2019

Anlässlich des 750-jährigen Jubiläums des Dorfes Referinghausen im Hochsauerland, feiert der temporäre Pavillon Strohtherme die Unabhängigkeit der Gemeinde vom globalen Energiemarkt. Das selbstgebaute Nahwärmenetz, das an eine Biogasanlage auf Basis organischer Abfälle angeschlossen ist, stellt einen Meilenstein in der Geschichte des Ortes dar.
Das Stroh steht als Metapher für Biomasse. Das Stahlbecken mit warmem Wasser in der Mitte des Raumes symbolisiert die Energie, die aus dieser Biomasse gewonnen wird. In diesem Pavillon wird die Geschichte und die Wiedergewinnung der Selbstversorgung gefeiert. Zwischen 1200 und 1950 haben die Bauern Wärme aus Holz aus dem Wald erzeugt. Dann wurden die Bewohner zu passiven Verbrauchern, die abhängig von Gas und Heizöl waren. In Zukunft sind sie jedoch wieder selbstbestimmt: Eine aktive Gemeinschaft, die sich in einem dezentralen und ökologischen Netzwerk organisiert und ihre eigene Energie produziert.

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