Baldeweg Building

Basel, Schweiz
Foto © Peter Hebeisen
Foto © Peter Hebeisen
Foto © Peter Hebeisen
Foto © Peter Hebeisen
Foto © Peter Hebeisen
Foto © Peter Hebeisen
Lichtplaner
HÜBSCHERGESTALTET
Standort
Basel, Schweiz
Jahr
2013
Bauherrschaft
Novartis Pharma AG, Basel
Generalplaner
Nissen Wentzlaff Architekten BSA SIA AG, Basel

Design Architekt
Juan Navarro Baldeweg, Madrid

Local Architekt
Nissen Wentzlaff Architekten BSA SIA AG, Basel
Interior Design
Iria Degen Interiors, Zürich

NOMINIERT "DER DEUTSCHE LICHTDESIGN PREIS 2015"

Mit Licht erfüllt. Die hellen Räume von Juan Navarro Baldeweg.

Das Kunstlichtprojekt unterstützt die mit hellen, warmen Materialien ausgestatteten Räume in ihrer Offenheit und Qualität. Die Räume sind auch bei wenig Tageslicht offen und hell ausgeleuchtet. Das zentrale Atrium bringt tagesähnliche Lichtverhältnisse von oben bis in das Erdgeschoss. Die warmweissen Lichter betonen die hölzernen Oberflächen und erzeugen eine hohe Raumqualität.

Atrium

Licht begleitet die vom Erdgeschoss bis ins Dach platzierte, vertikale Raumskulptur von Juan Navarro Baldeweg. Diese an der Deckenstirne präzis gesetzte Lichtlinie schlängelt sich nahtlos dem Himmel entgegen und umfasst die Skulptur.  Das Licht fällt weich in den Luftraum zurück und inszeniert das Kunstwerk selbstverständlich. Die reine LED-Lösung der eingesetzten Rund 200 Laufmeter Lichtband überzeugt durch die hohe Lichtqualität.

Büroflächen

In entgegengesetzter Richtung zur Rippendecke hängen feine Lichtprofile im Raum und bringen blendfreies, weiches Licht in den Raum. Modular aufgebaut, aus mikroprismatischem Kunstglas hergestellt und mit hocheffizienten Energiewerten unterstützen sie subtil die Bürowelt. Zusätzlich eingesetzte Arbeitsplatzleuchten lassen sich individuell steuern.

Sitzungszimmer

In den Sitzungszimmern schliessen sich die Lichtlinien zu Kreisen und werden durch helles, weiches Leder eingehüllt. Die gependelten Kreisleuchten wirken leicht und hochwertig.  Die Lichtwirkung ist schattenarm und erzeugt eine konzentrierte Stimmung im Raum. Das Raumzentrum ist betont und der Besprechungstisch in seiner Funktion verstärkt.

Eingangshalle

Grosse Leuchter bringen durch ihre Kreisform einen unverwechselbaren Kontrapunkt zu den geraden Lichtlinien im Gebäude. Die polierten Aluminiumaussenflächen reflektieren die Raumhelligkeit und erzeugen ein interessantes Spiel mit den zweigeschossigen Fensterfronten.

Privaterooms

In den kleinen Private-Rooms setzen metallene, langarmige Wandleuchten von le Corbusier Akzente und werden durch Linienleuchten an den Whiteboards unterstützt.

Öffentliche Bereiche

Zylindrische, dunkel gehaltene Aufbauleuchten bringen in den offenen Zonen zusätzlich Licht und fügen sich in die Rippenstruktur ein. Zylindrische Leuchten bringen z.B. auch in der Bibliothek eine angenehme Raumstimmung und werden teilweise durch ausgesuchte Objektleuchten ergänzt.

Boardroom

Im Boardroom setzen kleine Glaskörper, in einer grossen Gruppe frei über dem Tisch gehängt, stimmungsvolle Akzente. Ergänzt mit Deckeneinbauleuchten sind die unterschiedlichsten Lichtszenen einstellbar, welche von Videokonferenz bis zu Apèros gehen. Eine rundum führende Handlaufbeleuchtung erzeugt auf dem Attika-Aussenraum ein blendfreies und angenehmes Lichtambiente.

Energie

Intelligente, einfache Steuerungen bringen hohen Nutzerkomfort und erlauben trotzdem hohe Energieeinsparungen.
Das Lichtprojekt entspricht den Anforderungen nach Minergie (SIA 380-4).

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