Weinbrennerschule
Deutschland
© Werner Huthmacher
Die Partnerschaft von Rebecca Chestnutt und Robert Niess wurde 1988 gegründet. Sie resultierte aus einem preisgekrönten Wettbewerbsbeitrag und dem darauf folgenden Auftrag für das „Baudenkmal am Luisenbad, Ausbau und Erweiterung zur Bibliothek“. Dieser Entwurf hat eine Reihe von innovativen Lösungen der Restaurierung, Umnutzung und Erweiterung historischer Gebäude eröffnet. Seither ist unser Büro bekannt für die Fähigkeit, neue Funktionen so zu integrieren, dass die Phantasie angeregt wird. Unsere Entwurfsphilosophie zielt darauf ab, räumliche wie zeitliche Strukturen zu entdecken, sie hervorzuheben und Spannung zwischen ihnen zu erzeugen. Das verlangt, Dinge immer mit neuen Augen zu sehen und zweimal hinzuschauen. Das Spektrum der Arbeit weist eine erhebliche Bandbreite auf: von Innenraum-Design bis Städtebau, von Wohnungsbau über kommerzielle bis hin zu öffentlichen Nutzungen. Bei öffentlichen Aufträgen haben wir Erfahrung mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der Akquisition, sowie der Zusammenarbeit sammeln dürfen, von kooperativen bis diskursiven Verfahren, mit und ohne Bürgerbeteiligung sowie durch Wettbewerbe unterschiedlichster Art. Wettbewerbe sind in unserem Büro nicht nur für die Akquisition von Aufträgen wichtig. Sie werden im Büro als Impuls und Forum für architektonisches Denken begriffen. Gleichzeitig sind wir der festen Überzeugung, dass erfolgreiches Bauen nur in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn entsteht. Einschränkungen, ob durch lokale Bedingungen, Budget oder Denkmalschutz verstehen wir nicht als Behinderung, sondern eher als Anstiftung zu kreativer Auseinandersetzung. Architektur endet nach unserer Arbeitsphilosophie nicht mit der Entwurfszeichnung. Vielmehr gilt es, das volle Spektrum von Planungs- und Bauphasen als Instrument zu nutzen, um hochwertige Bauten zu realisieren.
- Kategorie
-
- Architekten
- Standort
- Berlin, Deutschland
- Mitarbeiter
- 5
- Website
- www.chestnutt-niess.de
- Gründung
- 1988