Schule Langwiesen

Winterthur ZH
Visualisierung: Anna Gassner
Visualització © KNTXT Architektur GmbH
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Dibuix © KNTXT Architektur GmbH
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Dibuix © KNTXT Architektur GmbH
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Architects
KNTXT Architektur
Localització
Winterthur ZH
Any
2021

offener Wettbewerb | 3. Rang

Die Schulanlage Langwiesen, im kommunalen Inventar der schutzwürdigen Bauten der Stadt Winterthur, soll saniert und erweitert werden. Das Projekt reagiert sensibel auf die bestehende Schulanlage und möchte deren Komposition und präzise Ausformulierung bewahren. Die im Vorfeld des Wettbewerbs angedachten An- oder Aufbauten des Bestands können dabei nicht überzeugen. Deshalb schlägt das Projekt einen Ersatzneubau anstelle der alten Turnhallen vor. Dieser vermag das stark erweiterte Raumprogramm aufzunehmen und angemessen in die bestehende Anlage zu integrieren. Durch die direkte Anbindung und Adressierung an den Hof bleibt dieser als zentrales Element erhalten. Der 3-geschossige Neubau vermittelt zwischen den Schulbauten und den benachbarten Wohnbauten, das ausladende Erdgeschoss schafft einen Bezug zum Pausendach und ermöglicht einen kinderfreundlichen Zugang. Dank des kompakten Volumens behält die Spielwiese ihre Grosszügigkeit.
Durch die neue Aufteilung des gesamten Raumprogramms auf Bestand und Neubau kann Klarheit in der Nutzungsverteilung geschaffen werden. Im niedrigsten Unterrichtstrakt befindet sich neu der Kindergarten. Im mittleren Unterrichtstrakt ist die Unterstufe untergebracht. Im Neubau befindet sich die neue Dreifachturnhalle sowie die Mittelstufe. In der erneuerten Schule Langwiesen fängt die Schulzeit somit im kleinsten Gebäude an und kommt im grossen Neubau zum Abschluss.
Im EG des Neubaus werden die halböffentlichen Nutzungen wie die Bibliothek und die Turnhalle angeordnet. Eine zentrale Treppe führt ins 1. OG, wo ein grosszügiger Korridor mit Aussenbezug die SchülerInnen als Rue Intérieure auf drei separate Cluster verteilt. Die Cluster werden jeweils 2-geschossig mit interner Treppe organisiert. Innenhöfe belichten die gemeinsame Vorhalle, machen die Clusterstruktur lesbar und können zudem als Aussenzimmer genutzt werden. Durch die Organisation in kleinteilige Einheiten wird die Kernidee der Bestandesbauten aufgegriffen und zu einer kinderfreundlichen Struktur innerhalb des Neubaus adaptiert. Die zentrale Treppe führt weiter in das 2. OG, wo sich die Betreuung der Primarschule als separate Einheit befindet.

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