Neues Kesselhaus, Bürohaus Zeche Nordstern

Gelsenkirchen, Germany
Fotografia © Christa Lachenmaier
Neubau neben dem Föderturm der ehemaligen Zeche Norstern
Fotografia © Christa Lachenmaier
Blick vom "Flözgeschoss" in das Foyer.
Fotografia © Christa Lachenmaier
Der Zentrale Luftraum durchdingt alle Büroebenen.
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Büro
Fotografia © Christa Lachenmaier
Der Fitnessraum im EG ist ein Angebot für alle Mitarbeiter..
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Korrespondierende Fassaden
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Zwei transparente Brücken verbinden Alt- und Neubau.
Fotografia © Christa Lachenmaier
Der 120 Meter lange Neubau zu Füßen des ehem. Föderturms mit Lüpertz-Statue.
Fotografia © Christa Lachenmaier
Architects
JSWD Architekten
Localització
Vivawestkarree 2, 45899 Gelsenkirchen, Germany
Any
2018
Client
VIVAWEST Wohnen GmbH

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Nordstern entsteht an Stelle der historischen Kesselhausfassade ein weiteres Bürohaus, das sich in die bestehende, zum Teil denkmalgeschützte Bebauung am Campus Nordstern einfügt. Der Immobilienkonzern VIVAWEST hat seit 2012 seinen Hauptsitz auf dem ehemaligen Zechengelände in Gelsenkirchen. Der Neubau versteht sich nicht als Solitär, sondern als ein selbstverständlicher Bestandteil des Campus - das bestehende Hauptgebäude mit seinem markanten, weithin sichtbaren Hochpunkt bleibt die erste Adresse am Platz. Sehr selbstverständlich bildet der Verwaltungsneubau den südlichen Abschluss des Platzes, ohne die Bestandsbauten räumlich zu bedrängen. Der ebenerdige Durchgang schafft wechselseitige Bezüge zwischen Karree und Park und bietet Mitarbeitern und Gästen der VIVAWEST Gelegenheit, die Qualitäten des ehemaligen BUGA-Geländes zu nutzen. Die Aufnahme wesentlicher Gestaltungsmerkmale der umgebenden Industriearchitektur in puncto Maßstab, Proportion und Materialität bindet die Häuser zu einer wahrnehmbaren Einheit zusammen und verschafft dem arrondierten Campus einen kraftvollen Auftritt. Neben der Abbildung des Raumprogramms bietet sich über den ca. 120 Meter langen Neubau die Möglichkeit, alle Häuser räumlich und funktional zu verknüpfen und eine gemeinsame, häuserübergreifende Kommunikationsebene zu schaffen. Von außen durch seine Transparenz ablesbar, liegt diese Ebene wie eine Flözschicht zwischen Sockel und Bürogeschossen. Brückenbauwerke binden Hauptgebäude und Werkstatt annähernd ebenengleich an das „Flöz-Geschoss“ an. Besprechungs- und Seminarräume, der große, teilbare Konferenzsaal und die Cafeteria bilden zusammen mit Foyer-Zonen eine spannungsvolle und für alle Mitarbeiter des Quartiers erlebbare Landschaft für Aufenthalt und Austausch. In den darüber liegenden Geschossen entstehen moderne Arbeitswelten für ca. 300 Mitarbeiter.

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