Bürogebäude Hansastraße

Kompakt im Grünen: Hansastraße 29
O S A Ochs Schmidhuber Architekten hat im Münchner Westend ein elegantes, zeitloses Bürogebäude für die Deutsche Finance Group realisiert. Das Viertel, nahe des angrenzenden Westparks, befindet sich im steten Wandel. Daher entstand der Plan, auf einer Brachfläche ein zukunftsweisendes Bürogebäude im Grünen zu bauen. Der Bau trägt eine weitgehend gläserne Fassade, so entsteht ein schlanker, schwarzer Baukörper, Loggien und Terrassen sind auf allen Etagen vorhanden. Auf ins Freie.
Im Rhythmus
Das Grundstück an der Hansastraße ist 4.500 Quadratmeter groß. Hier ist ein hochmoderner Office-Standort mit Grüngürtel entstanden. Der langgestreckte Gebäudekörper wird an der zur Straße hin liegenden Schmalseite erschlossen. Seine auf zwei versetzten Scheiben basierende Kubatur ist unregelmäßig und zeigt in der Längsachse viel Dynamik: Durch Vertiefungen, sowie das Vor- und Rückspringen von Baumassen entstehen geräumige Loggien und Terrassen, die nicht nur in den Pausen genutzt werden können.
Open Air Office
Gutes Licht, frische Luft und Sonnenschein sollen das Wohlbefinden und die Konzentration der Menschen, die hier arbeiten, fördern. Eine Terrasse oder Loggia mit Blick ins Grüne bietet eine schöne Abwechslung zu den Bü-roräumen. In den Loggien, den sogenannten ‚Air Lounges‘ können Teambesprechungen im Freien abgehalten werden – ein kleiner Tapetenwechsel in der Arbeitszeit soll inspirierend wirken und die Kreativität fördern. Den Baukörper umsäumt ein Grüngürtel, dieser sorgt für frische, auch im Sommer angenehme Luft.
Strukturiert
Das dreigeteilte Erdgeschoss ist verglast und betont so Offenheit und Transparenz. Im ersten Bereich wurden die Lounge und der Empfang, im zweiten die Konferenzräume und Büros, und im dritten der Gastronomiebereich geplant. Im Erdgeschoss kann die Architektur an zwei Punkten durchquert werden – zu Fuß, mit dem Roller oder Fahrrad. Um einen Eingangsbereich zu schaffen, ruht das Obergeschoss auf zwei v-förmigen Stützen. So schwebt der Baukörper über dem Gelände und es entsteht eine einladende Freifläche.
Fassade
Die Fassade, als Elementfassade einem schlanken Stahlbeton-Skelettbau vorgehängt, besteht aus Glas und einer schlanken Rahmenkonstruktion aus mattschwarzem, pulverbeschichtetem Metall. Dies hebt durch Glas und opake schwarze Elemente das Wechselspiel zwischen Offenheit und Geschlossenheit hervor. Glas und Metall stehen einerseits im Kontrast zueinander und verbinden andererseits die Transparenz mit dem soliden Gesamteindruck des Gebäudes. Einzelne Module rhythmisieren die Fassade. Auf allen Etagen gibt es Loggien und Terrassen, die sich ins Freie öffnen und das starre Raster der Fassade auflösen.
Schwarz & Kupfer
Die Treppenhauskerne sind in Schwarz gehalten: Schwarz für die Stufen und die Wandungen des massiven Geländers sowie für die Untersicht des Treppenhauses. Schwarz prägt zudem den Außenauftritt durch die Fas-sadengestaltung sowie weitere Partien der öffentlichen Bereiche: Empfang und Foyer sind in Schwarz getüncht, ebenso die Sanitärbereiche.
Besonders imposant ist der Empfang. Die monochrome Farbgebung nimmt Bezug die Werte des Bauherrn wie Solidität und Wertbeständigkeit. Der Raum ist hauptsächlich in Schwarz gehalten, die Leuchtkörper am Tresen sind kupferfarben wie das Logo des Bauherrn. Das übrige Lichtdesign ist von linearem Minimalismus bestimmt: Schlanke Lichtkörper sind in die mattierte, dunkle Decke eingelassen und führen optisch auf das Highlight des Entrees zu – den Empfangstresen.

Any
2024
Client
Deutsche Finance Group

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