Mit der außerordentlich „smarten“ Gebäudetechnik ihres neuen Netzgebäudes rüstet sich der Netzbetreiber aus Linz für eine klimafreundliche Energiezukunft. Eine markante begrünte Fassade und eine Fassade mit PV-Lisenen trägt die Nachhaltigkeitsziele auch optisch nach außen.
Stetiges Unternehmenswachstum veranlasste die LINZ NETZ GmbH zum Bau einer neuen Firmenzentrale direkt an der Linzer Wiener Straße. Im ausgeschriebenen Vergabeverfahren überzeugte das identitätsstiftende Konzept von ATP architekten ingenieure und ATP sustain mit besonders umweltfreundlicher Gebäude- und Fassadentechnik. Mit aus dem eigenen Netz bezogenem „grünem“ Strom (Photovoltaik), einer Fernkältezentrale mit Kühlturm können Lebenszykluskosten maßgeblich reduziert werden. Damit berücksichtigt der Neubau sowohl die EU-Klimaziele als auch die Budgetziele des Auftraggebers.
Das multifunktionale Gebäudeensemble gewährleistet künftig mit neuem Umspannwerk, IT- und Datacenter sowie modernen Offices eine zukunftsfitte Versorgungssicherheit in der Region. Den repräsentativen Mittelpunkt bildet das elegante Bürogebäude: Über dem gläsernen Sockel akzentuieren beschichtete Lisenen die straßenseitige Außenhaut, wodurch ein spannungsvolles Wechselspiel aus Hell und Dunkel entsteht. Zusätzlich hat die identitätsstiftende Fassade auch hohe ökologische Qualitäten: Sie sorgt einerseits für visuellen Komfort und Schallschutz, andererseits speisen die PV-Paneele zur Stromgewinnung das hauseigene Energienetz. Der zweite Baukörper wird im Innenhof durch eine großflächige vertikale Fassadenbegrünung aus immergrünen Pflanzen optisch aufgewertet und schluckt zudem etwa 7 Dezibel Lärm und 30 % Feinstaub.