Reformierte Kirche in Ägeri
Erweiterungen Reformiertes Kirchenzentrum Ägeri
Die neue Niederlassungsfreiheit und die Industrialisierung führten dazu, dass nach 1848 immer mehr Protestanten ins Ägerital zogen. Dies veranlasste den Kirchenrat zum Bau einer eigenen Kirche. 1938 wurde die reformierte Kirche auf Basis eines eingeladenen Wettbewerbs durch Willy Höhn aus Zug gebaut. 1982 erfolgte der Anbau des Kirchgemeindehauses als talseitiger Sockelbau durch die Architekten Peter Kamm und Hans Kündig. 2011 ergänzten die Röösli Architekten AG die Kirche um einen Windfang, Lift und Passerelle in sichtbarem Beton und Chromstahl.
Aufgrund der Zentralisierung der im Dorf verstreuten Arbeitsplätze sind im Sockelbau neue Büroräume notwendig. Das Kirchgemeindehaus ist räumlich aufzuwerten und auf den heutigen technischen Standard zu ertüchtigen.
Die dominante frei schwebende Aussentreppe wurde entfernt. Die gewonnene Aussenfläche übernimmt das erweiterte Gebäude in Sichtbeton mit einer Chromstahlfront und davor gesetzten begrünten Pergola. Der neu gestaltete Aussenraum wurde mit neuen Wegverläufen und natürlichen Begrünungen in die Anlage exakt eingebettet und macht die Kirche sichtbarer.
Die Innenräume wurden mit neuen Tageslichteinfällen, revidierten Beleuchtungen, neu strukturierten Räumen und angepassten Farbgebungen für vielfältige Nutzungen einladend gestaltet.







